Bein und Hüfte, Knie und Fuß
Nach einer Schädigung des zentralen Nervensystems (ZNS) wie Schlaganfall, Schädelhirntrauma sowie peripheren Nervenläsionen und anderen neurologischen Diagnosen kommt es oft zum Verlust der Somästhetik, der Wahrnehmung und im Effekt zum Verlust der Bewegung bzw. der physiologischen Bewegung.
Auch eine Läsion der Muskulatur und der Gelenke kann reaktive Veränderungen auf der Ebene des ZNS (u.a. in Nucleus Ruber) bewirken. Auch bei diesen Patienten erweist sich die neurokognitive Rehabilitation als geeignet. Oftmals haben sich nämlich die Übungen gegen Widerstand oder passive Mobilisierungsmaßnahmen als unwirksam erwiesen – vor allem hinsichtlich der Wiedererlangung der qualitativen Aspekte der Bewegung.
Unser Ziel ist alle vorhersehbaren Bewegungsschemata der großen Gelenke wie Sprunggelenk, Kniegelenk und Hüfte einzufügen und aufeinander abzustimmen und Ihnen so einen korrekten, physiologischen Gang zu ermöglichen.
Nach der Widerherstellung der Somästhetik, Kinästhetik (Erkennung der Stellung) der einzelnen Gelenke und der Taktilität (Erkennung der unterschiedlichen Oberflächen, die in diesem Fall mit dem Bein bzw. Fuß in Kontakt kommen), werden alle Phasen des Schrittes und dessen Bezug auf die Körperhaltung geübt.